Nicht nur der Glaube kann Berge versetzen

Ein sehr interessanter Artikel (und hier noch einmal auf Deutsch) hat mich heute begeistert. Es geht um Dashrath Manjhi, einen Inder, der ganz allein, über 22 Jahre lang eine Passage durch einen Berg geschlagen hat. Seine Motivation: Seine Frau starb auf dem Weg in das Krankenhaus auf der anderen Seite des Berges. Hätte es eine Abkürzung von seinem Dorf in die nächste Stadt, durch diesen Berg, gegeben, hätte sie vielleicht überlebt.

 

Die Geschichte klingt so fantastisch, dass man gern daran zweifeln mag. Wieso tut ein Mann das, wenn seine Frau bereits tot ist? Klar, schöne Geschichte um den alten Spruch 'der Glaube kann Berge versetzen' mal wieder aufleben zu lassen! Hat er es wirklich ganz alleine geschafft, ohne Hilfe und wirklich Tag und Nacht daran, für 22 Jahre, gearbeitet?

 

Diese Fragen zu beantworten und allen damit verbundenen Überlegungen nachzugehen ist aufwendig. Ist es da nicht einfacher schlichtweg daran zu glauben, dass die Geschichte wahr ist? Viele Beispiele von großen Helden und Märtyrern mit unbändigem Willen, die niemals aufgegeben haben und ihr scheinbar unmögliches Ziel in die Tat umsetzten, zieren unsere Geschichte. Ich zähle ab heute gerne die Anekdote von Dashrath Manjhi, dem Mann der einen Berg versetzt hat, zu meinen Lieblingsgeschichten. Denn ich weiß, dass der eigene Wille alles möglich machen kann. Aber wer sich da noch nicht sicher ist, oder wem der Mut dazu fehlt an sich zu glauben, dem erzähle ich gerne von einem einfachen Bauern aus Indien, der einen Berg für seine Frau versetzt hat. Alles ist möglich, wenn wir es nur wollen!