Work-Life-Balance und Leistungsträger

Mit viel Freude habe ich letztens einen Artikel von Gudrun Happich gelesen. Sie ist ein erfahrener Executive Coach (also ein Personal Coach, der sich auf Führungskräfte spezialisiert hat) und beschreibt mit „Jammern auf hohem Niveau?“, in einem Blog auf der Havard Business Manager Seite, ihre Erfahrungen mit Managern und den sogenannten Leistungsträgern in vielen Unternehmen. Dabei geht sie auf die allseits bekannte Problematik ein, dass viele Führungskräfte ihre Arbeit als Kompensation nutzen (z.B. für das private Unglücklichsein) und sich körperlich und geistig aufarbeiten.

 

Alles keine neue Erkenntnis, aber immer noch aktuell, da sich die Situation immer wiederholt. Leistungsträger finden leider nicht immer ihre Erfüllung im Job. Gudrun Happich beschreibt sehr gelungen alle Gründe und mögliche Lösungsansätze, coacht selbst Menschen bevor, oder wenn sie bereits in diese Falle getappt sind und klärt mit solchen Blog-Artikeln und anderen Möglichkeiten auf. Sie hat sogar ein Institut gegründet, welches auch auf diesem Feld Abhilfe schaffen kann.

Leider ist das nicht genug. Viele Menschen, nicht nur Führungskräfte verrennen sich in ihrem Leben, gerade im Job. Man beschäftigt sich mit dem, was man am besten kann und schon immer gemacht hat, statt die eigentlichen Herausforderungen im Leben anzugehen. Manchmal hat man Glück und alle Probleme lösen sich, nach einer gewissen Zeit, von allein. Doch meistens waren besondere Menschen am Werk, die einem geholfen haben diese Probleme zu lösen, sich seinen eignen Herausforderungen zu stellen, umzudenken und wieder glücklich zu werden.

 

Hiermit möchte ich all diesen Menschen danken, dass sie für andere da sind und sich aktiv kümmern. Und denen, die bisher keine Hilfe erhalten haben, aber bereits gemerkt haben: ‚Hier stimmt etwas nicht! So sollte mein Leben nicht ablaufen…‘

Euch sage ich: Es gibt Hilfe! Eine einfache Erstberatung kann schon sehr viel verändern. Ich helfe gerne einmal die Perspektive zu wechseln und herauszufinden, was sich ändern lässt und wie man sein Leben selbst erfolgreich gestalten kann.

Alle Punkte die Gudrun Happich anführt (die von ihr benannten fünf Problemfelder) habe ich selbst zu gewissen Zeiten, teilweise sogar in der schlimmst möglichen Kombination, selbst erfahren müssen. Ich stand als Offizier, und damit Leistungsträger, der Bundeswehr selbst am Rande des Zusammenbruchs, trotz eines eigentlich simplen Friedens-Innlands-Dienstes. Hatten wir Krieg? Nein, viel schlimmer: einen Reformprozess, oder besser gesagt, Unternehmensumstrukturierung.

 

Ich bin mir sicher, jeder Mitarbeiter eines Großunternehmens kennt dieses Problem, sowie viele Arbeiter von Mittelständischen und auch Kleinunternehmen. Durch Unternehmensveränderungen wird meine Arbeit plötzlich täglich mehr, komplizierter und irgendwann schier unüberschaubar. Dann kommt noch dazu, dass auch zu Hause viele Dinge zu regeln sind, aber man gerade jetzt nun mal durch Überstunden weniger Zeit hat und in der Restfreizeit auch keinen Nerv mehr, die heimischen Herausforderungen anzugehen. Die Hoffnung, dass es bald wieder besser wird auf Arbeit und die Last sinkt, das kann ich unbesehen versprechen, ist vergebens. In fast allen Fällen wird ihr Unternehmen entscheiden, dass trotz der hohen Last während der Umstrukturierung alles gut bewältigt wurde, also kann man das Unternehmen ja unter genau dieser Last weiter fordern. ‚Wieso jetzt aufhören? Es läuft doch gerade so gut!‘ Heißt es in der Chefetage, während es bei den Leistungsträgern zur Resignation kommt, weil nun Arbeit und Privatleben nur noch ein großer Haufen Chaos sind und sie erdrücken.

 

An diesen Unternehmenssituationen kann ich nichts ändern. Glauben Sie mir, ich habe es erbittert versucht und bin äußerst auffällig daran gescheitert. Ich beendete meine Bundeswehrkarriere demnach und wurde von Kameraden verabschiedet, die fragten, warum gerade ich gehen muss und von Vorgesetzten, die mir klar zu verstehen gaben, dass ich, egal wo mich mein Weg nun hinführt, dort bestimmt besser aufgehoben bin. Auch wenn es negativ gemeint war, so konnte ich diesen Offizierkollegen mit einem Lächeln zustimmen, da ich wusste, ich habe meine Zukunft nun selbst in der Hand.

 

Heute kann ich jederzeit so viel Leistung abrufen wie ich möchte und sie wird nicht mehr in Bürokratie oder privaten Wünschen der übergeordneten Führung verschwendet. Heute steht meine gesamte Leistung meiner Familie, meinen Freunden, meinen Bekannten, meinen Coaching Partnern und mir selbst zur Verfügung. Und ich helfe mit viel Spaß und großer Freude, dass andere nicht ähnliche Leidenswege bestreiten müssen, um endlich ihr Glück zu finden. Wo ich kann und wo es erwünscht ist, helfe ich mit jeder erdenklichen Abkürzung zum persönlichen, gesundheitlichen, finanziellen und Karriereglück. Wenn Sie auch davon profitieren wollen: Ich freue mich über jeden neuen Kontakt!